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Hearthstone: Neue Währung sorgt für Kritik an Monetarisierungsstrategie

Hearthstone News

Aktualisiert am 5. Dezember 2024

Blizzard hat Hearthstone mit einem Update versehen, das insbesondere den beliebten Schlachtfeld-Modus betrifft – und für hitzige Diskussionen in der Community sorgt. Die neuen Schlachtfeld-Marken und der teurere „Battle-Pass Plus“ haben den Eindruck verstärkt, dass der Modus zunehmend von Pay-to-Win-Elementen geprägt ist.

Die Einführung von Schlachtfeld-Marken

Mit den neuen Schlachtfeld-Marken können Spieler zu Beginn einer Partie zusätzliche Heldenoptionen freischalten. Im Standard-Free2Play-Modell gibt es lediglich zwei Helden zur Auswahl, während kaufbereite Spieler gegen einen Preis von 20 bis 25 Cent pro Marke bis zu acht Optionen erhalten können. Dieser Vorteil wird von vielen Spielern kritisch betrachtet, da die kostenlosen Marken nur in begrenztem Umfang erhältlich sind.

Für noch größere finanzielle Investitionen steht der neue „Battle-Pass Plus“ zur Verfügung. Dieser kostet 5 Euro mehr als der reguläre Battle-Pass und bietet automatisch pro Runde eine kostenlose Schlachtfeld-Marke. Diese Entwicklungen sorgen für Frust und schüren den Eindruck, dass kostenpflichtige Inhalte spielerische Vorteile garantieren, worunter Free2Play-Spieler besonders leiden.

Gold bleibt im Schlachtfeld-Modus nutzlos

Ein weiterer Reibungspunkt ist die nutzlose Ansammlung von Ingame-Währung, wie Gold, im Schlachtfeld-Modus. Viele Spieler, die ihren Fokus auf diesen Modus legen, sammeln große Mengen Gold, können dies jedoch weder für kosmetische Extras noch für den Battle-Pass nutzen. Diese Entscheidung von Blizzard wird vielfach als spielspaßhemmend kritisiert.

Reaktionen der Community und Blizzards Herausforderung

Die neuen Monetarisierungsmaßnahmen unterstreichen ein wachsendes Problem: Die Einführung von Features, die nicht nur kosmetische, sondern auch spielerische Vorteile bieten. Die Community sieht darin eine immer deutlicher werdende Tendenz, dass zahlende Spieler bevorzugt werden, während andere Spieler auf der Strecke bleiben.

Der Druck auf Blizzard wächst, denn die Spieler wünschen sich Inhalte, die fair und zugänglich bleiben – auch ohne ständige Zahlungen. Ob das Unternehmen auf diese Kritik eingehen wird, bleibt jedoch ungewiss.

Quelle: https://mein-mmo.de/hearthstone-will-mehr-geld-von-euch-deshalb-gibt-es-noch-eine-waehrung/